Sicherheit
Sichere Energiequelle
Die Sonne gehört zu den ältesten und zuverlässigsten Energielieferanten unserer Erde. Ohne sie würde es kein Leben auf diesem Planeten geben. Die täglich eingestrahlte Sonnenenergie liegt um einige Größenordnungen über dem menschlichen Bedarf an Energie.
In Deutschland gibt es mehr Sonnenstunden, als viele vermuten. Die durchschnittliche jährliche Sonnenscheindauer liegt bei rund 1.500 Stunden pro Jahr. Außerdem gewinnen moderne Solarmodule längst auch an bewölkten Tagen Strom. Hinzu kommen kurze Wege für den Energietransport von der Photovoltaikanlage zu den Verbrauchern. Für die Solarstromproduktion in Deutschland bestehen somit sonnige Aussichten.
Die Solarenergie ist so sicher wie der Sonnenaufgang am nächsten Morgen.
Sicherer Ertrag
Mittlerweile lassen sich aufgrund von Erfahrungswerten und Gutachten die laufenden Erträge von Photovoltaikanlagen mit hoher Genauigkeit bewerten.
Des Weiteren ist die Einspeisevergütung durch die im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegten Vergütungssätze geregelt. Die Energieversorgungsunternehmen sind verpflichtet, Ihnen über 20 Jahre die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung pro Kilowattstunde eingespeistem Strom zu vergüten.
Ein sicherer Ertrag wird durch folgende weitere Maßnahmen gewährleistet:
Jede Photovoltaikanlage wird fernüberwacht und gewartet. Durch eine Allgefahrenversicherung sind zudem alle Komponenten Ihrer Solarstromanlage umfassend versichert und Ertragsausfälle abgedeckt.
Sichere Technik
Die Technik der Solaranlagen ist ausgereift, wartungsfrei und von langer Lebensdauer.
Die Solarmodule wandeln das Sonnenlicht, das Spannung auf den Solarzellen erzeugt, lautlos in elektrischen Gleichstrom um. So produziert die Photovoltaikanlage keinerlei Emissionen während Ihres nahezu verschleißfreien Betriebes. Die Lebensdauer von Solarmodulen ist sehr hoch und beträgt über 30 Jahre. Leistungsgarantien werden über einen Gesamtzeitraum von 25 Jahren gewährt.
Ein Beispiel zeigt anschaulich die Beständigkeit der Solarstromerzeugung: Die älteste noch in Betrieb befindliche Photovoltaikanlage Deutschlands steht auf dem Dach der Universität Oldenburg. Ihre Leistungsfähigkeit wird vom dortigen Energielabor kontrolliert. Im Jahr 1976 nahmen die Solarmodule ihre Arbeit auf, und sie laufen bis heute. Produziert wurden die Module übrigens von einem Konsortium aus AEG und Telefunken – Firmen, die heute beide nicht mehr bestehen. Die Produkte haben ihre Hersteller jedoch überlebt. Die Wissenschaftler der Universität haben turnusmäßig die Leistung der Module im institutseigenen Labor gemessen. Sowohl die Nennleistung als auch der Wirkungsgrad der Module sank in dieser Zeit um lediglich 4 %. Der photovoltaische Effekt, die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie, unterliegt demnach keinem nennenswerten Verschleiß.
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg
Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, damit er in das Stromnetz eingespeist werden kann.
Mit einem modernen Einspeise- und Kontrollsystem kann die aktuelle Anlagenleistung und alle weiteren Informationen bequem über das Internet abgefragt werden. Alternativ können Sie auch alle Daten mit einem Smartphone abrufen. Die Erträge werden in der Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresansicht angezeigt. Zu jeder Zeit und von jedem Ort der Welt.
Risiken
Terminrisiko
Durch einen verspäteten Netzanschluss kann ein Verzugsschaden für den Eigentümer der Photovoltaikanlage eintreten.
Versicherung
Die Photovoltaikanlage ist, soweit wie möglich, durch ein umfassendes Versicherungspaket abgesichert (Betreiber-Haftpflichtversicherung, Elektronik-Versicherung und Elektronik-Betriebsunterbrechungsversicherung). Da nicht alle Risiken vollständig versicherbar sind, kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund fehlender Deckung Kosten entstehen die vom Käufer selbst zu tragen sind. Darüber hinaus kann für einen bestimmtem Schadensfall eine Selbstbeteiligung anfallen.
Veräußerbarkeit
Der Käufer hat die Möglichkeit seine Photovoltaikanlage frei zu veräußern, und über den erzielten Verkaufspreis frei zu verfügen, sofern keine Ansprüche einer finanzierenden Bank gegen ihn stehen. Eine kurzfristige Veräußerbarkeit der Photovoltaikanlage ist jedoch nicht sichergestellt, und gegebenenfalls mit finanziellen Einbußen verbunden.
Kostenrisiko
Es besteht das Risiko, dass neben den bekannten Kosten weitere unplanmäßige Kosten entstehen.
Finanzierung
Der Käufer kann die Photovoltaikanlage ganz oder teilweise durch die Aufnahme eines Darlehens finanzieren. Es besteht das Risiko, dass bei Ausbleiben der erwarteten Einnahmen die Zins- und Tilgungsleistungen aus sonstigen finanziellen Mitteln des Käufers zu erbringen sind. Des Weiteren kann sich der Zinssatz nach Ablauf der Zinsfestschreibung erhöhen.
Stromerzeugung
Maßgeblichen Einfluss auf das wirtschaftliche Ergebnis hat der erzeugte und vergütungsfähige elektrische Strom. Wesentliche Unsicherheitsfaktoren bei der Ertragsprognose sind die tatsächlichen Einstrahlungsverhältnisse sowie die anhaltende Leistungsfähigkeit der Module und Wechselrichter.
Prognoserisiken
Viele verschiedene Annahmen in Hinblick auf den Verlauf dieser Anlage maßgeblicher Parameter sind Basis der Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung. Je weiter der Blick bei der Prognose in die Zukunft gerichtet wird, desto höher ist die Planungsunsicherheit. Die Kumulation von Prognosewerten kann zu vermehrter Ungewissheit und Unsicherheit führen. Prognosen können, müssen aber nicht eintreten, das heißt sie können sich auch als irrtümlich erweisen. Eine Entwicklung, die schlechter als die Prognose ist, würde die Wirtschaftlichkeit der Anlage nachhaltig negativ beeinflussen und somit Zahlungen an den Käufer reduzieren oder im schlimmsten Fall gänzlich unmöglich machen.